Die Erziehung eines Kindes mit einer Behinderung kann eine große Herausforderung sein. Diese Tipps können Ihnen helfen, Hindernisse zu überwinden, mit schwierigen Gefühlen umzugehen und eine gesunde, lohnende Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen.
Unabhängig davon, ob Ihr Kind eine Entwicklungsstörung, eine körperliche Behinderung oder eine Sinnesbehinderung wie Seh- oder Hörbehinderung hat, kann seine Behinderung erhebliche Auswirkungen auf Ihr beider Leben haben. Studien zeigen, dass Eltern von Kindern mit chronischen körperlichen Problemen, wie z. B. Zerebralparese oder Blindheit, einem höheren Stress ausgesetzt sind als andere Eltern.
Alle Eltern machen sich Sorgen um ihre Kinder und darum, wie sie das Beste für sie im Leben erreichen können. Aber wenn Ihr Kind eine Behinderung hat, werden diese Ängste oft noch verstärkt. Sie machen sich vielleicht Sorgen darüber, wie Sie die praktischen Aspekte der Pflege bewältigen werden. Wie werden öffentliche Veranstaltungen ablaufen? Wie sieht es mit dem Schulbesuch aus? Wie werden Sie die Betreuung Ihres Kindes mit anderen Aufgaben im Haushalt und in der Familie vereinbaren? Welche Anpassungen müssen Sie zu Hause vornehmen, um Ihrem Kind gerecht zu werden? Müssen Sie den Kauf von spezialisierten Fahrzeugen in Betracht ziehen, um Ihr Kind auf Reisen zu unterstützen?
Abgesehen von den praktischen Überlegungen werden Sie wahrscheinlich auch vor großen emotionalen Herausforderungen stehen. Vielleicht befürchten Sie, dass Ihr Kind nie ein „normales“ Leben führen kann, oder Sie machen sich Sorgen, dass die körperlichen Herausforderungen, mit denen es konfrontiert ist, seine Möglichkeiten einschränken könnten.
Sie können sich isoliert fühlen, wenn Sie nicht in der Lage sind, mit Ihrem Kind an bestimmten gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen oder bestimmte körperliche Aktivitäten wie Sport zu genießen. Sie machen sich vielleicht sogar Sorgen über die soziale Stigmatisierung Ihres Kindes oder darüber, wie es von anderen Menschen wahrgenommen wird. Wird Ihr Kind von Gleichaltrigen schikaniert werden? Ausgegrenzt oder ignoriert werden?
Es ist leicht möglich, dass diese emotionalen und pflegerischen Herausforderungen dazu führen, dass Sie sich von Stress und Ängsten überwältigt fühlen. Aber selbst wenn die Dinge überwältigend erscheinen, sollten Sie wissen, dass es Wege gibt, diese Herausforderungen zu bewältigen, ein Gefühl der Widerstandsfähigkeit aufzubauen und Ihrem Kind zu helfen, sich im Leben zurechtzufinden.
Da jedes Kind einzigartig ist und jeder Erziehungsweg anders verläuft, können sich die Umstände, mit denen Sie konfrontiert sind, sehr von denen anderer Eltern behinderter Kinder unterscheiden. Es gibt jedoch viele Bewältigungsstrategien, die Sie auf die besonderen Bedürfnisse Ihres Kindes abstimmen können. Der Weg nach vorn besteht oft darin, mögliche Hindernisse zu erkennen, sich Unterstützung zu holen und herauszufinden, wie man sich am besten an die jeweilige Herausforderung anpassen kann.